Abbau der Ausstellung

von Sabine Burckhardt

Es ist schon fast erschreckend: Was in so vielen Stunden, Wochen, ja sogar Monaten, mühevoll aufgebaut wurde, konnte innerhalb nur einer Stunde abgebaut werden. Aber selbst hier hatten wir unseren Spaß: Mit aufgedrehter Musik packten alle kräftig mit an. Die Sprachbilder wurden abgebaut, die Infotafeln von den Wänden geholt, die Objektschilder abgepiddelt, Kabel deinstalliert und die Styroporkügelchen, die ursprünglich aus Kessels Grunde stammten, aus allen Ecken und Nischen gesammelt. Eine besondere Herausforderung war die Entwirrung unseres Fangnetz des Verstandes, wie man unten in der Bildergalerie sehr gut sehen kann. Nun ist sie wieder leer, die "Schule des Sehens". Aber viele Elemente der Ausstellung konnten wir als Andenken mit nach Hause nehmen, sodass ein kleiner Teil Frauenlob doch noch weiter existiert. So wird nun die ein oder andere Couch ein kuschliges Kissen mehr besitzen und das ein oder andere Zimmer wird durch eine Lichterkette in gemütliches Licht getaucht oder von einer der Pflanzen schön begrünt. Und eines ist auch beim Abbau wieder ganz besonders sichtbar geworden: In den letzten Monaten sind wir zu einem richtigen Team zusammengewachsen.

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