Frauenlob-Jahr 2018

Alle Mainzer Aktivitäten auf einen Blick

10. Oktober bis 29. November, Schule des Sehens, JGU Mainz

Zwischen Herz und Verstand. Einblicke in die Sprachwelten Frauenlobs

Ausstellung und Studierendenprojekt, ausgerichtet durch die Altgermanistik der JGU Mainz

Vernissage: Mittwoch, 10. Oktober 2018, 18 Uhr
Finissage: Donnerstag, 29. November 2018, 14 Uhr

Öffnungszeiten:
jeden Dienstag, 18-20 Uhr
jeden Mittwoch, 18-20 Uhr
sowie
jeden zweiten Dienstag, 10-12 Uhr (16.10., 30.10., 13.11., 27.11.)
jeden zweiten Donnerstag, 16-18 Uhr (11.10., 25.10., 08.11., 22.11.)

Sonderführungen für Gruppen nach Vereinbarung.

Ort: Schule des Sehens | Jakob-Welder-Weg 18 | 55128 Mainz

Weitere Informationen: https://frauenlob-2018.uni-mainz.de/

WiSe 2018/19, jeden Donnerstag, 14-16 Uhr, Universität Mainz

Fragen zu Frauenlob. Mainzer Frauenlob-Gespräche 2018/2019

Vortragsreihe mit hochkarätigen Frauenlob-Expertinnen und Experten

 

Do., 25.10.2018

Prof. Dr. Horst Brunner (Würzburg): Doctor Theologiae Heinrich Frauenlob. Zur Ruhmesgeschichte Frauenlobs

 

Do., 08.11.2018

Dr. Birgit Herbers (Mainz): hingelinc oder wolgelinc? Von Schwierigkeiten mit Frauenlob im Wörterbuch

 

Do., 15.11.2018

Prof. Dr. Christoph Huber (Tübingen): Blick und Sprache. Zur Poetik des Visuellen bei Frauenlob

 

Do., 22.11.2018

Prof. Dr. Mechthild Dreyer (Mainz): Zum Naturverständnis im Werk des Alanus ab Insulis

 

Do., 29.11.2018

Finissage der Ausstellung Zwischen Herz und Verstand. Einblicke in die Sprachwelten Frauenlobs zum 700. Todestag des Mainzer Dichters in der ‚Schule des Sehens‘

 

Do., 06.12.2018

PD Dr. Sonja Glauch (Erlangen): Frauenlob digital edieren

 

Do., 13.12.2018

Dr. Johannes Rettelbach (Würzburg): Frauenlobs ‚Selbstrühmung‘ und die Konsequenzen für die Autordeutung

 

Do., 10.01.2019

Prof. Dr. Dorothea Klein (Würzburg): Gattungsparodie bei Frauenlob? Ein Versuch über die kunstpolemischen Strophen GA V,115 und GA V,116G–119G

 

Do., 17.01.2019

Prof. Dr. Susanne Köbele (Zürich): Herr Muot, Herr Sin und die Minne. Frauenlobs Lieder im Kontext

 

Do., 24.01.2019

Prof. Dr. Beate Kellner (München): Frauenlobs Marienleich. Forschungsergebnisse, Problemlagen und Neuperspektivierungen

 

Do., 31.01.2019

Prof. Dr. Franz-Josef Holznagel (Rostock): „Durch dinster finster nebel dicken“ - ein „unechtes“ Tagelied Frauenlobs?

 

Do., 07.02.2019

PD Dr. Michael Baldzuhn (Hamburg): Frauenlob in fremder Hand – Fremdtextverwendung systematisch betrachtet

 

Fr/Sa, 01./02.03.2019

Abschlusscolloquium, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz

17.11. bis 28.11.2018, Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Mainz

Frauenlob-Wochen

Ausstellung, Vorträge, Führungen und andere Events rund um Frauenlob

 

Sa., 17.11., 17:00–20:00 Uhr

Festliche Auftaktveranstaltung
Musik aus der Frauenlobzeit mit dem Duo Rodenkirchen und Lutzenberger

17:30 Uhr

Vortrag: Bis zu den Grenzen der Sprache und darüber hinaus: Frauenlob, der Moderne, Prof. Dr. Stephan Jolie, Mainz

 

Di., 20.11., 18:00 Uhr

Vortrag: “Der Meistersinger von Mainz“ – Frauenlob-Rezeption in Opernlibretti des 19. Jahrhunderts und Richard Wagner, Dennis Disselhoff, Mainz

 

So., 25.11., 14:45–18:00 Uhr

Wochenendprogramm

Ab 14:45 Uhr

Musik mit der Gruppe Rittersporn

15:00 Uhr

Vortrag: Die Blütezeit der Aurea moguntia – Mainz im 14. Jahrhundert, Dr. Winfried Wilhelmy, Mainz

 

Di., 27.11., 18:00 Uhr

Vortrag: „Es lebt des Sängers Bild“ Frauenlob in der Kunst – Bilder Heinrichs von Meissen vom 14. bis 20. Jahrhundert, Anton Neugebauer, Mainz

 

Mi., 28.11., 17:00 – 20:00 Uhr

Abschlussveranstaltung
Festliche Illumination des Frauenlobgrabmals im Kreuzgang des Mainzer Domes, Lesungen und Musik

 

Ort für alle Veranstaltungen der Frauenlob-Wochen:
Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Mainz | Domstr. 3 | 55116 Mainz

Weitere Informationen: hier

17.11.2018 bis 31.03.2019

"Es lebt des Sängers Bild". Heinrich von Meissen gen. Frauenlob 1318-2018

Kabinett-Ausstellung zur Frauenlob-Rezeption

Ort: Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Mainz | Domstr. 3 | 55116 Mainz

Weitere Informationen: http://www.dommuseum-mainz.de/frauenlob/

Öffnungszeiten:
Di bis Fr, 10-17 Uhr
Sa, So und Feiertage, 11-18 Uhr
(Bei Veranstaltungen ggf. länger geöffnet)

Eintritt: 5 Euro, ermäßigt: 3 Euro
Familienkarte I: 5 Euro, Familienkarte II: 10 Euro

22.11.2018, ab 19:30 Uhr, Frauenlob-Gymnasium Mainz

700 Jahre Frauenlob. Kultur- und Geschichtsabend

  • Vortrag: "Frauenlob: Leben, Werk, Zeit" von Dr. Johannes Hilgart
  • Feature zu Heinrich Frauenlob von Margarete Melchers, Kulturjournalistin aus Wiefelstede bei Bremen und einer Schülergruppe von uns
  • Vortrag: "Frauenlob als Musiker" von Karsten Gundermann, Komponist aus Hamburg

Weitere Infos: hier
Ort
: Frauenlob-Gymnasium Mainz | Adam-Karrillon Str. 35 | 55118 Mainz

04.12. bis 16.12.2018, Frankfurter Hof Mainz

Ausstellung: „Der Mann, der die Frauen lobte“

Malerei, Zeichnungen, Druck, Videokunst, Fotografie und Installationen von Sandra Heinz, Nikola Jaensch, Yeonho Jang, Gesine Kikol, Dorothea Kirsch, Gabriele Koebler, Eha Salla, Paula Sippel, Kathrin Schik, Isa Steinhäuser, Katja Theinkom, Angela Tonner, Cora Volz und Silvia Willkens

Ausstellungseröffnung: Dienstag, 4. Dezember 2018, 19 Uhr, Frankfurter Hof Mainz

Zur Eröffnung sprechen die Kuratoren Christiane Schauder und Minas.
Grußwort: Kulturdezernentin Marianne Grosse
Musikalische Begleitung: Ensemble „Wünnespil“

Eintritt frei.

Öffnungszeiten:
Dienstag-Freitag ab 16 Uhr und zu den Abendveranstaltungen
Samstag-Sonntag ab 14 Uhr

Ort: Frankfurter Hof, Mainz

Weitere Infos: hier

Sa., 8. Dezember 2018, 19:30 Uhr, Staatstheater Mainz, U 17

"Frauenlob finden!". Multimediale Textperformance

Inszenierung und Text: Minas
Mitwirkende: Andrea Quirbach und Denis Larisch

Eintritt: € 9,50 / 4,75

Sa., 15. Dezember 2018, Treffpunkt: 14:00 Uhr, am Rheinufer beim Frauenlob-Brunnen

"Frauenlob feiern!" Im bunten Frauenlob-Umzug

Alle sind eingeladen – mit oder ohne mittelalterliches Outfit. Begleitet von Musik und Poesie ziehen wir durch die Frauenlobstraße, am Frauenlob-Gymnasium vorbei zum Frauenlobplatz. Ohne Kommerz und Vereine, aber mit viel Spaß. Ende ca. 15.30 Uhr.
Ideen sind herzlich willkommen! Macht mit!

Veranstalter: Dreimalklingeln e.V., mit Unterstützung durch den Ortsbeirat Mainz Neustadt
Tel: 0173 327 10 39, dreimalklingeln@t-online.de

Sa., 15. Dezember 2018, 20:00 Uhr, Frankfurter Hof, Augustinerstraße 55, 55116 Mainz

„Guldin Fluegel“

Mittelalterliche Musik mit dem Kölner Ensemble Ala Aurea und der Sängerin Maria Jonas

Der „Guldin Fluegel“, ein Zyklus von 17 Liedern, gilt als Frauenlobs Meisterwerk. Die Adaption des Hohen Liedes wurde seinerzeit mit einer gotischen Kathedrale verglichen. Frauenlob gestaltete das Werk dialogisch: Nach des Dichters Lobgesängen auf die höchste Frau, die Jungfrau Maria, erhebt sie selbst die Stimme: des Dichters Vision wird hör- und erlebbar.

Ala Aurea – Ensemble für mittelalterliche Musik: das sind Maria Jonas (Gesang) und Susanne Ansorg (Fidel), die mit Gesang, Fidel, Drehleier und Glockenspiel mittelalterliche Lieder und Musik interpretieren. Je nach Projektvorhaben werden befreundete Musiker dazu geladen. Diesmal Bassem Hawar (Djoze, irakische Kniegeige) und Elisabeth Seitz (Hackbrett). Der irakische Musiker Bassem Hawar erweitert das Klangbild und Spektrum der mittelalterlichen Musik durch orientalische Maquams (Skalen), die wie selbstverständlich das Spiel der okzidentalen Musik umranken und sich mit ihm vereinigen. Alle drei Musiker*innen improvisieren ihre Begleitungen zum Gesungenen. Gemeinsam entsteht dabei ein Stil, den sie „free medieval music“ nennen.

Die Kölner Sopranistin Maria Jonas ist Spezialistin für mittelalterliche Musik und hat mit mehreren Ensembles zahlreiche Konzerte realisiert und CDs eingespielt. In den letzten Jahren hat sie mehrere Dichtungen und Sangsprüche Frauenlobs rekomponiert und aufgeführt und erarbeitet zurzeit den Marienleich. Der Abend verspricht ein außergewöhnliches Erlebnis.

Karten zu € 10 an der Abendkasse (ermäßigt € 5)

 

Auch andernorts wird Frauenlob zu seinem 700. Todestag geehrt:

Musik aus dem Mittelalter - Rekomposition des "Kreuzleich" durch Komponist Karsten Gundermann