von Sabine Burckhardt
Zu Frauenlobs 700. Todestag - und damit dem Ende unserer Ausstellung - ließen wir es noch einmal richtig krachen! Bevor das Programm los ging, hatten alle Gäste Zeit, sich mit einem Gläschen Sekt in der Hand die Ausstellung anzuschauen und miteinander zu plaudern. Unsere Dozentinnen, Frau Obermaier und Frau Lauer, leiteten mit passenden Zitaten Frauenlobs in den offiziellen Teil ein. Anschließend hielt Herr Schollmeyer, der Kurator der "Schule des Sehens" eine kurze Rede, und auch wir Studierenden kamen mit einer Rede, stellvertretend für alle gehalten von Davina Beck und Sabine Burckhardt, zu Wort. Als kleines Dankeschön und als Andenken an die schöne Zeit gab es für alle Beteiligten selbst designte Frauenlob-Tassen.
Danach kam es zum Highlight der Finissage: Begleitet von Glockengeläut füllten wir ein großes Glas Wein, symbolisch für den (der Legende nach) mit Wein gefluteten Kreuzgang an Frauenlobs Todestag. Herr Schollmeyer wäre sicherlich nicht glücklich gewesen, hätten wir die "Schule des Sehens" tatsächlich mit Wein geflutet. Um aber zumindest die Illusion einer Wein-Flutung zu erwecken, ließen wir mit einer Nebelmaschine rot angestrahlten Rauch durch den Raum fließen. Passend dazu gab es eine Totenklage auf Frauenlob, vorgetragen von der Poetry-Slammerin Alisa Sawchuk.
Wir danken allen Gästen, die in den vergangenen Wochen und auch heute den Weg in unsere Ausstellung gefunden haben. Es hat uns allen großen Spaß bereitet, so vielen Leuten Frauenlobs Sprachwelten näher bringen zu können und seinen 700. Todestag zu feiern!