von Sabine Burckhardt
Für uns alle geht nun eine sehr aufregende, spannende, aber auch sehr arbeitsintensive Zeit zu Ende. Wir durften die Erfahrung machen, ganz selbstständig eine Ausstellung auf die Beine zu stellen. Natürlich erfuhren wir großartige Unterstützung von unseren Dozentinnen und ExpertInnen, doch dieses Projekt hielt, was es zu Anfang versprach: Es war ein innovatives Lehrprojekt, bei dem die Eigenständigkeit der Studierenden im Vordergrund stand. Dabei haben wir unglaublich viel gelernt und Dinge zustande gebracht, die wir uns vorher nie zugetraut hätten. Wir haben es geschafft, in einem Team aus 24 Studierenden eine Ausstellung in einem einheitlichen Design zu schaffen und viele Ideen miteinander zu vereinen. Dazu war ein überaus hohes Maß an Teamfähigkeit und Koordination gefragt, aber auch eine Menge Kreativität und eine sehr große Portion Durchhaltevermögen. Stundenlang saßen wir in den Computerräumen vor unseren Graphik- und Schnitt-Programmen, zerbrachen uns so viele Male den Kopf über eine mögliche Konzeption der Ausstellung und die Umsetzung der Sprachbilder, schrieben unendlich viele Mails und führten zahlreiche Telefonate, die uns tolle Werbeauftritte ermöglichten. Als die Ausstellung dann endlich eröffnet wurde, konnten wir ganz deutlich sehen: Unser Durchhaltevermögen hat sich mehr als ausgezahlt! Es hat großen Spaß gemacht, gemeinsam bei der Vernissage und der Finissage zu feiern, die BesucherInnen durch unsere Ausstellung zu führen und unser Werk zu präsentieren.
Wir alle werden sicherlich noch oft an diese Zeit zurückdenken. Als greifbare Erinnerungen bleiben uns zum einen die Dinge, die wir von unseren Sprachbildern mit nach Hause nehmen konnten, aber zum anderen auch die vielen Einträge in unser Gästebuch, die von den vielen schönen Momenten zeugen. Ein kleiner Teil der Einträge ist hier in einer Bildergalerie zusammengestellt. Und natürlich sind die einzelnen Etappen des Projekts auch in diesem Blog verewigt. Wir wünschen daher viel Spaß beim Stöbern!





























Während der Ausstellungsöffnung gibt es für das Team einiges zu tun. Betreut wird jede Öffnung von zwei Studierenden. Zuerst wird der Raum vorbereitet: Dies betrifft das Einschalten der Lichter und Beleuchtungselemente der Objekte, aber auch das Einschalten der Tablets und des Beamers. Außerdem werden die Pflanzen zurechtgerückt und mit Wasser versorgt. Auf dem Tisch im Vorraum füllen wir die Gimmicks auf, denn diese erfreuen sich reger Beliebtheit. Nicht zu vergessen sind außerdem unsere Aufsteller, die auf die Öffnung der Ausstellung hinweisen. Anschließend folgt der spannendste Teil: Für die Gäste gibt es kleine Führungen und Erklärungen zum Ausstellungskonzept und den einzelnen Objekten. Dieses Angebot wird von allen sehr gerne angenommen. Es ist toll, mit den verschiedenen Leuten ins Gespräch zu kommen. Einige sind zufällig auf uns aufmerksam geworden und kommen ganz spontan nach einem Seminar oder einer Vorlesung in unsere Ausstellung. Andere haben über unsere Werbeaktionen und die Social Media von uns erfahren. Dadurch ist das Publikum - wie von uns erhofft - sehr vielfältig. So fanden gestern Abend trotz der späten Uhrzeit 14 Besucher den Weg in unsere Ausstellung. Wir freuen uns sehr, dass die Ausstellung so positiv angenommen wird und wir Frauenlobs Dichtkunst so vielen näher bringen können.

















































