Autor: Sabine Jutta Burckhardt

Dieses war der erste Streich …

von Antje Schilling und Sabine Burckhardt

Um möglichst viel Aufsehen zu erregen, hat sich das Marketing-Team zwei tolle Sachen ausgedacht! Zu sehen ist hier die erste Aktion: Das 90x90cm große Sprühkreide-Logo samt Hashtag, welches seit Freitagmittag die Mainzer Innenstadt ziert. Selbstverständlich haben wir die Stadt vorher um Erlaubnis gefragt, obwohl Frauenlob, dem kleinen Rebell, ein provokantes Graffiti sicher auch gut gefallen hätte... 😉 Wir hoffen nun, dass es länger nicht regnet und freuen uns auf die kommende Ballon-Aktion, die ebenfalls viel Aufmerksamkeit für unser Projekt verspricht.

Der Aufbau geht in die zweite Runde

von Anna-Lena Christmann und Sabine Burckhardt

Ein weiterer toller und super erfolgreicher Tag liegt hinter uns! Dank des unermüdlichen Einsatzes des Projekt-Teams ist die Ausstellung bis auf ganz wenige Klitzkleinigkeiten fertig geworden. Als erstes kümmerten wir uns um die Objektschilder. Diese bestehen aus bedruckter Klebefolie und auch hier konnten wir wieder unsere Ausschneide-Talente beweisen. Dank der Button-Aktion sind wir aber in Topform, sodass die Objektschilder richtig schnell fertig wurden.

Als wir mit den Objektschildern fertig waren, stellten wir fest, dass es einen Sockel zu wenig gab. Doch Herr Schollmeyer, unser Retter in der Not, bastelte kurzerhand aus vorhandenen Sockelteilen einen passenden Sockel für das Sprachbild "Dichters Ich: Lost&Found" und gleich noch dazu einen passenden Sockel für unser Gästebuch. Parallel wurden die restlichen der 500 Buttons hergestellt. Unsere vier Motive können sich wirklich sehen lassen!

Überraschenderweise kamen auch die Infotafeln für den Vorraum! Mit deren Lieferung hatten wir eigentlich erst am Montag gerechnet. Umso mehr freuten wir uns, diese bereits aufhängen zu können. Mit unkonventionellen Messmethoden und einer guten Portion Augenmaß wie bei den Bannern erzielten wir eine schöne und vor allem schnurgerade Ausrichtung der Infotafeln. Angebracht wurde außerdem auch der Säulentext und die Wortwolke.

Auch gestalteten wir die Fensterscheiben des Vorraums mit unseren Plakaten und Postkarten. So hängen die Plakate nun (immerhin an einer Stelle) schön in einer langen Reihe, sodass der gewollte Effekt sichtbar wird:

Nun waren die Kissen dran: Nachdem uns eine Kollegin von Herrn Schollmeyer netterweise ihren Tintenstrahldrucker zur Verfügung stellte und die Vorlagen erfolgreich (spiegelverkehrt!) auf die Bügelfolie gebracht waren, konnte das Bedrucken der Kissen losgehen. Und so bügelten wir entsprechend der Anleitung "mit festem Druck und lockeren, kreisenden Bewegungen" die Logos auf die Kissen. Anschließend wurde der Vorhang für den Vorraum mit Frauenlob-Silhouetten versehen, deren Aufbügeln sehr festen Druck und ein deutliches Überschreiten der angegebenen Bügelzeit erforderte.

Da wir, passend zum Blümer, noch etwas Florales in unserer Ausstellung haben wollten, machten sich Frau Lauer und zwei Studentinnen auf den Weg zum Baumarkt in die Gartenabteilung. Passenderweise wurde zeitgleich das noch fehlende Lichternetz für das "Fangnetz des Verstandes" zu einer der Studentinnen nach Hause geliefert, sodass dieses auf dem Weg gleich eingesammelt werden konnte. Wir schafften es tatsächlich, drei große Palmen in Frau Lauers Auto zu quetschen und fuhren mit Südsee-Feeling zurück zur Schule des Sehens. Dort positionierten wir die Pflanzen und brachten das Lichternetz und den Vorhang an. Aufgrund der Tatsache, dass sich alle restlichen Beteiligten größentechnisch um die 1,60m bewegten, gestaltete sich letzteres etwas schwierig. Wir haben es letztendlich aber ohne Knochenbrüche und mit hervorragendem Ergebnis geschafft!

Als wir am Ende des Tages in unserem Raum standen, waren wir alle einen kurzen Moment etwas sprachlos: WAHNSINN, was wir alles geschafft haben! Jetzt ist wirklich alles stimmig, auch die kleinsten Details passen zusammen. Wir freuen uns schon sehr darauf, unser Ergebnis bei der Vernissage am 10. Oktober präsentieren zu können!

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Abenteuer Frauenlob-Buttons

von Anna-Lena Christmann, Michelle Lasch, Elena Müller, Anne Gamboa, Davina Beck und Sabine Burckhardt

500 Buttonrohlinge, 6 Bastelscheren, 1 Buttonmaschine: Die besten Voraussetzungen für das Abenteuer 'Frauenlob-Buttons' (mit freundlicher Unterstützung der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz). Und es wurde wirklich zum Abenteuer: Wir beschlagnahmten dazu einen der Gruppentische im Philosophicum und machten uns an die äußerst meditative Arbeit, 500 kleine Buttonvorlagen auszuschneiden. Als wir mit Ausschneiden fertig waren, bemerkten wir leider, dass unser Papier zu dick für die Buttonmaschine war. Also gingen wir erneut zur Druckerei, wo wir die Vorlagen auf dünnerem Papier drucken ließen. Danach hieß es auf ein Neues: 500 kleine Kreise schneiden. Diesmal klappte die Herstellung der Buttons einwandfrei und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen! Unsere Rucksäcke haben wir schon mal vorsorglich verziert... 😉

 

Die Plakate hängen!

von Davina Beck und Sabine Burckhardt

Seit dieser Woche hängen endlich unsere schönen Plakate! Es macht große Freude, die Plakate nach all der Arbeit so vor sich zu haben. Zu sehen sind sie an den Plakatwänden des AStA überall auf dem Campus und dank Oliver Eberlen, unserem Experten für Marketing und Kommunikation, dürfen wir die Plakate auch in den Bereichsbibliotheken aufhängen. Er hat es sogar möglich gemacht, dass unsere Werbung auch auf den Bildschirmen am Eingang der Zentralbibliothek erscheint. Die Verteilung der Postkarten erfolgt ab dem 15.10., worauf wir auch schon sehr gespannt sind.

Aufbau der Ausstellung

von Anne Gamboa, Lorraine Geib und Sabine Burckhardt

Ein langer und spannender Tag liegt hinter dem Ausstellungsteam. Von 9 Uhr in der Früh wurde bis in den Abend hinein zusammengebaut, aufgestellt, geschleppt, überlegt und aufgehängt, bis sich nun jedes Ausstellungsstück an seinem Platz befand. Auch wenn noch ein paar Details und die Ausstellungsbeschriftung fehlen, sind wir schon sehr begeistert von unserem Ergebnis. Es folgen ein paar Eindrücke vom Aufbau der Ausstellung:

Zuerst halfen wir, die in der vorherigen Ausstellung verwendeten Bildaufhängungen abzuhängen und öffneten die Pakete der Postkarten. Auch bauten wir in hervorragender Teamarbeit die Staffelei für die Leinwand auf und konnten dabei ganz nebenbei unsere Chinesischkenntnisse erweitern.

Eine Spedition lieferte uns die Podeste und die Säule in einzelnen Teilen, die wir - ebenfalls in hervorragender Teamarbeit - zusammenbauten. Außerdem galt es das "Fangnetz des Verstandes" zu entwirren und an der Decke zu befestigen.

Eine weitere Herausforderung war das Anbringen der 2,50 Meter hohen Banner. Doch mit einem waghalsigen Leiterkletterer und viel Augenmaß hingen die Banner erst rechts zwei Zentimeter höher, dann links drei Zentimeter tiefer und anschließend perfekt gerade in den schönen großen Fenstern der Schule des Sehens. Die Aufsteller, die während der Öffnungszeiten auf die Ausstellung verweisen, wurden ebenfalls fertig gemacht und probeweise aufgestellt.

Nach und nach füllte sich der Raum mit allen Ausstellungsstücken, die wir bestmöglich in Szene setzten. Während des Aufbaus bekamen wir die spannende Entwicklung unserer Ausstellung vor Augen geführt, denn das endgültige Erscheinungsbild unterscheidet sich stark von unseren ersten Konzepten. Gerade heute beim Aufbau stellten wir noch einiges um. Aber auch diese Flexibilität ist eine der Kompetenzen, die wir im Laufe des Projekts erlernen konnten. Dazu gehört eben auch, zu erkennen, welche Vorhaben tolle Gedankenspiele bleiben und welche konkret in die Realität umzusetzen sind, bis insgesamt ein stimmiges Ausstellungsbild entsteht. Mutig behaupten wir, dass uns dies gelungen ist! 😉

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Plenumssitzung: Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren!

von Sabine Burckhardt

Als wir gestern wieder die Schule des Sehens betraten, merkte man eines ganz deutlich: Die Vorstellung, wie der Raum gefüllt sein wird, wird immer deutlicher und ist mittlerweile auch wirklich greifbar. Dies liegt daran, dass wir in den letzten Wochen wieder unglaublich viel geschafft haben! Wie man bereits an unserem neuen Raumplan erkennen kann, hat sich auch hier noch einiges getan: Das Konzept wurde an einigen Stellen noch einmal überarbeitet und auch die Sprachbilder stehen nun endgültig fest. Die meisten Sprachbilder konnten im Plenum sogar schon vorgestellt werden und stießen dort auf große Begeisterung. Die Fertigstellung der übrigen Sprachbilder erfolgt diese Woche. Außerdem startet schon bald unsere Werbung: Die Plakate und Postkarten werden verteilt und die Teaser werden auf Social Media zu sehen sein. Das Marketing-Team hält zudem noch ein paar weitere Überraschungen bereit! In den letzten Wochen vor Ausstellungsbeginn werden wir also noch einmal alles geben, denn es gibt noch einiges zu tun. Die Spannung und Vorfreude steigt!

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Ab in den Druck

von Sabine Burckhardt

Es ist so weit! Nach eifrigem Tüfteln an Entwürfen und konzentrierter Fertigstellung mithilfe der Programme, die nicht immer so wollten, wie wir das gerne gehabt hätten, können wir nun endlich sagen: Die Postkarten und Plakate gehen in den Druck! Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle auch noch einmal an unsere Expertin für Grafikdesign Peggy Zogbaum, die uns immer in unseren Ideen stärkte, eine Hilfestellung für jedes "Problem" mit den Programmen parat hielt, Zuspruch bei kleineren Verzweiflungsattacken leistete und den ganzen Prozess wunderbar begleitet hat. Wir sind unglaublich gespannt, die gedruckten Plakate und Postkarten zu sehen! Und auch die drei Banner werden am Montag in den Druck gegeben.

Zurück an den Schreibtisch und wieder raus in die Welt

von Antje Schilling

Nachdem am Frauenlobplatz Interview-Aufnahmen mit Passanten gemacht wurden, kehrte das AV-Team zum Schreibtisch zurück. Die Filmsequenzen mussten gesichtet und schließlich zu Teasern zusammen geschnitten werden, die in den nächsten Wochen das Projekt Frauenlob bewerben sollen. Die Studierenden, die vorher noch nicht mit dem Schneiden von Videos vertraut waren, bekamen durch die MitarbeiterInnen des ZAP eine Einführung in die entsprechende Software und bastelten am 23./24. und 27. 08.2018 fleißig an den kleinen Kurzfilmen. Insgesamt entstanden 6 Voxpop-Teaser, die vor allem die Neugierde auf die bevorstehende Ausstellung wecken sollen. Zu den Filmen kam auch die Bearbeitung von Audioaufnahmen dazu. Damit unsere Besucher später die Möglichkeit haben, die Werke Frauenlobs sogar auf mittelhochdeutsch anzuhören, wurden  drei exemplarische Stücke schon am 20.08.2018 eingesprochen. Auch bei ihnen hieß es nun: Schneiden, Anpassen und Ton pegeln, damit ein rundes Bild entsteht.
Alle Studierenden werkeln also weiter fleißig am Projekt und man darf gespannt sein, was in den nächsten Wochen nach und nach das Licht der Welt erblickt.

"Die Frau als Festung"

von Anna-Lena Christmann, Anne Gamboa und Sabine Burckhardt

"Liljen, rosen obe den vesten, bluten uz so zartem erze, do wart mir gegeben daz kummer tragende we."
(Lied 3, XIV, 13)
Da in diesem schönen Sprachbild die Dame einer Festung gleichgesetzt wird, haben wir überlegt, eine Metamorphose aus Frau und Festung darzustellen. Hierfür bot sich ein Bodypainting an. Für einen besonderen Effekt sollte dieses mit echten Lilien und Rosen beklebt werden. Wir erkoren Anne zu unserem Modell. Glücklicherweise ist sie nicht sehr kitzelig, hat genügend Ausdauer, lange in einer Pose zu verharren, und besitzt die erstaunliche Fähigkeit, mit einer Hand äußerst viele Blumen gleichzeitig festzuhalten (Der Kleber hielt nicht ganz das, was er versprach). Gerne hätten wir die Blumen auch angemalt, doch diese verwelkten beim Kontakt mit der Farbe. Wir sind aber trotzdem sehr begeistert von unserem Ergebnis und freuen uns schon, das ausgedruckte Bild auf der Leinwand zu sehen und präsentieren zu können.