Frauenlob in allen Medien

von Antje Schilling

Nach der feierlichen Vernissage unserer Ausstellung ist nun mit regelmäßigen Öffnungszeiten der Alltag in unser Projekt eingezogen. Doch das heißt keineswegs, dass es still um uns wird: Frauenlob ist jetzt auch in allen Medien.
Die Presse wurde auf unsere Ausstellung aufmerksam, sodass wir vielerlei Termine hatten. Christian Ablaßmeier war in Frauenlob-Mission bei Antenne Mainz und bekam die Möglichkeit, unser Projekt vorzustellen. Und bereits am nächsten Tag ging es weiter. Ein Teil des Teams bekam Besuch vom SWR und hatte die Chance, das Radio für die Welt Frauenlobs zu begeistern. Wir führten die Journalistin Sina Weinhold durch die Schule des Sehens, erklärten ihr unsere Sprachbilder und stellten das innovative Lehrprojekt der JGU vor. Nahtlos schlossen sich diverse Printmedien an: Die AZ Mainz berichtete über unsere Eröffnung, und der Merkurist löste das Rätsel, was es mit dem Sprühlogo #ThinkAndFeel auf sich hat, das wir in der Stadt verteilten.

Ein weiteres besonderes Highlight für alle Frauenlob-TeilnehmerInnen fand am 16.10.2018 statt. Die dpa Rheinland-Pfalz und das JGU Magazin kamen in unseren Ausstellungsraum, um unser Projekt kennenzulernen. Sie möchten über unsere Ausstellung berichten und wollten sich dafür vor Ort alles selbst anschauen. VertreterInnen aus dem Bachelor- sowie dem Master-Kurs führten durch die Ausstellung und erläuterten alle Vorgänge rund um das Projekt. Wie entstanden die Umsetzungen der Sprachbilder? Was steckt dahinter? Wie kam es überhaupt dazu, eine Ausstellung über Frauenlob zu organisieren? Und was hat es mit den ExpertInnen auf sich?

Besonders für das Marketing-Team waren diese Termine eine spannende Erfahrung. Öffentlichkeitsarbeit ist für jedes Projekt wichtig, und es war schön, sich in dieser direkten Weise einmal ausprobieren zu können. Audioaufnahmen, Fotos, Interviews – alles war dabei, und wir sind begeistert und dankbar, dass unser Projekt so viel Aufmerksamkeit bekommt.

 

Endlich: Vernissage!

von Antje Schilling, Lorraine Geib und Sabine Burckhardt

Es ist so weit! Mit großer Freude können wir nun sagen: Die Ausstellung ist eröffnet! Wir sind ganz begeistert, wie viele Interessierte unserer Einladung gefolgt sind. Ein bunt gemischtes Publikum aus Universität, von Freunden der Universität Mainz e.V., Interessierten aus und rund um Mainz sowie PartnerInnen, FreundInnen und KollegInnen des Ausstellungsteams füllte die Schule des Sehens. Auch Herr Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, ließ es sich nicht nehmen, ein Grußwort zu sprechen und sich die Ausstellung anzuschauen.

Wir begannen die Vernissage mit der Vorführung unseres Teasers, der alle neugierig darauf machte, nun endlich mehr über Frauenlob zu erfahren. Anschließend hielten der Präsident sowie Frau Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Oy-Marra, die Vorsitzende des Leitungsgremiums der Schule des Sehens, ein Grußwort. Nach der Ansprache unserer Dozentinnen, Frau Prof. Dr. Sabine Obermaier und Frau Jun.-Prof. Dr. Claudia Lauer, richtete auch Philipp Hofmann, stellvertretend für uns Studierende, einige Worte an das Publikum. Und im Anschluss an diese sehr kurzweiligen, unterhaltsamen und stellenweise auch berührenden Reden kam auch noch Frauenlob selbst zu Wort: Der moderne Frauenlob alias Konstantin Hahn enthüllte den Gästen, welche Kunst sich auf dem Grund einer Kaffetasse verbirgt (Sprachbild: Lost & Found: Dichters Ich). Passend dazu inszenierten wir mit dem mit Trockeneis brodelnden Kessel Frauenlobs "kunst" "uz kezzels grunde" (Sprachbild: Bauen&Brauen). Danach zeigten die Studierenden in einem "Blitzlicht", was sich alles im "Fangnetz des Verstandes" befindet.

Den restlichen Abend verbrachten wir mit kleinen Führungen durch die Ausstellung, leckerem Wein und Brezeln und geselligen Gesprächen.

Wir bedanken uns sehr herzlich für all das Lob und die Anerkennung, die wir von allen BesucherInnen erhalten haben. Es war wirklich ein ganz besonderer Abend mit einer tollen Atmosphäre. Und da Bilder mehr als Worte sagen, wollen wir ein paar Impressionen in einer Bildergalerie festhalten.

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Unsere Karten auf Expedition in Mainz

von Antje Schilling

Unsere Karten verbreiten sich langsam in der Stadt. Durch den Asta werden sie freundlicherweise auf dem Campus verteilt und auch ein paar Geschäfte und Gastronomie-Betriebe legen unsere Karten aus. Nach der Luftballon-Aktion haben die Karten nun auch den Luftraum um und über Mainz erobert und erreichen nach und nach immer mehr Mainzerinnen und Mainzer.
Wer eine Karte findet, der kann gerne ein Foto davon machen, es uns zusenden oder uns auf den Social-Media Kanälen verlinken!

Frauenlob hat bereits den Dom besucht, sich den Platz angeschaut, der nach ihm benannt wurde und auch das Mainzer Rathaus wurde inspiziert. Als echter Frauenversteher traf er auch das „Traurige Meenzer Mädchen“, das sich in vielen Ecken seiner Wahlheimat versteckt und in der Künstler-Szene längst zu einem Wahrzeichen von Mainz wurde.
Auch unser Logo wurde bereits von einigen MainzerInnen entdeckt und geteilt und wir sind schlichtweg begeistert von diesem Feedback!! Ob am heimischen Kühlschrank, dem Klemmbrett oder einem Ort in Mainz – wir freuen uns über eure Zuschriften!

 

… und der zweite folgt sogleich

von Antje Schilling

Am 06.10.2018 fand erfolgreich unsere Luftballon-Aktion statt. Wir errichteten auf dem Mainzer Gutenbergplatz einen Stand und verteilten Karten an alle Interessierten. Das große Ziel: Wir wollten die Mainzerinnen und Mainzer auf unsere Ausstellung aufmerksam machen und sie gleichzeitig auch für Frauenlob begeistern!

Ein besonderes Highlight waren dabei unsere Luftballons. Versehen mit Logo, Hashtag und einer Karte schwebten sie in den blauen Himmel und machten sich auf ihren Weg durch Mainz.

Die bunten Ballons fielen schnell auf und begeisterten nicht nur uns, sondern auch die vorbeikommenden Passanten. Wie es  an Samstagen Tradition ist, waren viele MainzerInnen auf dem Weg zum Meenzer Marktfrühstück, und die Mainz05 Fans versammelten sich am Höfchen. Eine super Gelegenheit, um auf das Projekt Frauenlob aufmerksam zu machen! Wir lernten tolle Gesprächspartner, aufgeschlossene und neugierige MainzerInnen kennen und das Lächeln der Kleinsten, wenn sie einen Ballon mitnehmen durften, wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben. Das Feedback war überwältigend und wir haben auch schon Zuschriften und Reaktionen auf das Event erhalten.

Die Organisation erwies sich anfangs allerdings als etwas knifflig. Zahlreiche Genehmigungen mussten beantragt und die entsprechenden „Rohmaterialien“ besorgt werden. Wie viel Helium braucht man für 150 Ballons? Wie kann man sie wo mit dem Logo bedrucken lassen? Doch wir haben alle Hürden überwunden und können nun sagen: Es hat sich gelohnt!

Mit noch mehr Motivation und Energie stürzen wir uns nun in den Countdown! Die Vernissage naht und wir freuen uns auf jeden, der vorbei schaut!

 

Dieses war der erste Streich …

von Antje Schilling und Sabine Burckhardt

Um möglichst viel Aufsehen zu erregen, hat sich das Marketing-Team zwei tolle Sachen ausgedacht! Zu sehen ist hier die erste Aktion: Das 90x90cm große Sprühkreide-Logo samt Hashtag, welches seit Freitagmittag die Mainzer Innenstadt ziert. Selbstverständlich haben wir die Stadt vorher um Erlaubnis gefragt, obwohl Frauenlob, dem kleinen Rebell, ein provokantes Graffiti sicher auch gut gefallen hätte... 😉 Wir hoffen nun, dass es länger nicht regnet und freuen uns auf die kommende Ballon-Aktion, die ebenfalls viel Aufmerksamkeit für unser Projekt verspricht.

Der Aufbau geht in die zweite Runde

von Anna-Lena Christmann und Sabine Burckhardt

Ein weiterer toller und super erfolgreicher Tag liegt hinter uns! Dank des unermüdlichen Einsatzes des Projekt-Teams ist die Ausstellung bis auf ganz wenige Klitzkleinigkeiten fertig geworden. Als erstes kümmerten wir uns um die Objektschilder. Diese bestehen aus bedruckter Klebefolie und auch hier konnten wir wieder unsere Ausschneide-Talente beweisen. Dank der Button-Aktion sind wir aber in Topform, sodass die Objektschilder richtig schnell fertig wurden.

Als wir mit den Objektschildern fertig waren, stellten wir fest, dass es einen Sockel zu wenig gab. Doch Herr Schollmeyer, unser Retter in der Not, bastelte kurzerhand aus vorhandenen Sockelteilen einen passenden Sockel für das Sprachbild "Dichters Ich: Lost&Found" und gleich noch dazu einen passenden Sockel für unser Gästebuch. Parallel wurden die restlichen der 500 Buttons hergestellt. Unsere vier Motive können sich wirklich sehen lassen!

Überraschenderweise kamen auch die Infotafeln für den Vorraum! Mit deren Lieferung hatten wir eigentlich erst am Montag gerechnet. Umso mehr freuten wir uns, diese bereits aufhängen zu können. Mit unkonventionellen Messmethoden und einer guten Portion Augenmaß wie bei den Bannern erzielten wir eine schöne und vor allem schnurgerade Ausrichtung der Infotafeln. Angebracht wurde außerdem auch der Säulentext und die Wortwolke.

Auch gestalteten wir die Fensterscheiben des Vorraums mit unseren Plakaten und Postkarten. So hängen die Plakate nun (immerhin an einer Stelle) schön in einer langen Reihe, sodass der gewollte Effekt sichtbar wird:

Nun waren die Kissen dran: Nachdem uns eine Kollegin von Herrn Schollmeyer netterweise ihren Tintenstrahldrucker zur Verfügung stellte und die Vorlagen erfolgreich (spiegelverkehrt!) auf die Bügelfolie gebracht waren, konnte das Bedrucken der Kissen losgehen. Und so bügelten wir entsprechend der Anleitung "mit festem Druck und lockeren, kreisenden Bewegungen" die Logos auf die Kissen. Anschließend wurde der Vorhang für den Vorraum mit Frauenlob-Silhouetten versehen, deren Aufbügeln sehr festen Druck und ein deutliches Überschreiten der angegebenen Bügelzeit erforderte.

Da wir, passend zum Blümer, noch etwas Florales in unserer Ausstellung haben wollten, machten sich Frau Lauer und zwei Studentinnen auf den Weg zum Baumarkt in die Gartenabteilung. Passenderweise wurde zeitgleich das noch fehlende Lichternetz für das "Fangnetz des Verstandes" zu einer der Studentinnen nach Hause geliefert, sodass dieses auf dem Weg gleich eingesammelt werden konnte. Wir schafften es tatsächlich, drei große Palmen in Frau Lauers Auto zu quetschen und fuhren mit Südsee-Feeling zurück zur Schule des Sehens. Dort positionierten wir die Pflanzen und brachten das Lichternetz und den Vorhang an. Aufgrund der Tatsache, dass sich alle restlichen Beteiligten größentechnisch um die 1,60m bewegten, gestaltete sich letzteres etwas schwierig. Wir haben es letztendlich aber ohne Knochenbrüche und mit hervorragendem Ergebnis geschafft!

Als wir am Ende des Tages in unserem Raum standen, waren wir alle einen kurzen Moment etwas sprachlos: WAHNSINN, was wir alles geschafft haben! Jetzt ist wirklich alles stimmig, auch die kleinsten Details passen zusammen. Wir freuen uns schon sehr darauf, unser Ergebnis bei der Vernissage am 10. Oktober präsentieren zu können!

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Zweites Abenteuer: Das Booklet

von Davina Beck

Zu jeder guten Ausstellung gehört ein Ausstellungskatalog. Dieser beinhaltet weitergehende Informationen zu den präsentierten Exponaten und dient darüber hinaus der Erinnerung und Dokumentation der Ausstellung nach ihrem Ende. Auch zu unserem Frauenlob-Projekt war ein Ausstellungskatalog geplant. Aufgrund des geringen zeitlichen und räumlichen Umfangs unserer Ausstellung erschien uns ein richtiger Katalog allerdings zu aufwendig; die Idee des „Booklets“ war geboren, welches in kompakter Form alle Informationen zur Ausstellung, den Sprachbildern und Mitwirkenden zum Nachlesen bieten und sowohl ein Andenken an das Projekt als auch ein Nachweis unserer harten Arbeit sein sollte – nicht zuletzt in berufspraktischer Hinsicht, für das dieses Projekt ja ebenfalls wertvolle Erfahrungen geliefert hatte.

Wir Studierenden mit Unterstützung der Dozentinnen standen vor der nicht ganz einfachen Aufgabe, innerhalb weniger Wochen einen Katalog inhaltlich zu füllen und grafisch ansprechend zu gestalten: Das war Neuland für uns alle.
Zuerst ging es ans Inhaltliche: Jede Sprachbildgruppe erstellte nach einem vorgegebenen Muster einen Text zu ihrem Sprachbild, der neben dem mittelhochdeutschen Zitat (inkl. genauer Versangabe) und neuhochdeutscher Übersetzung Erläuterungen zum Sprachbild, insbesondere der darin von Frauenlob aufgegriffenen Tradition, eine Einordnung in den Kontext des Liedes oder Sangspruchs sowie eine kurze Erklärung zur gewählten kreativen Umsetzung liefert. Angedacht war, dass die Texte in möglichst einfacher Sprache verfasst sind, damit auch unsere Zielgruppe der Oberstufenschüler Zugang dazu findet.
Die Texte wurde von einer kleinen „Booklet-Redaktion“ gesammelt, verbessert, vereinheitlicht und korrigiert. Was sich einfach anhört, entpuppte sich doch als mühsame Arbeit. Immer wieder blickten sorgfältige Augen über die Texte, doch das Fehlerteufelchen fand immer wieder seine Nischen. Als besonders knifflig erwies sich die Aufgabe, den wissenschaftlichen Schreibstil abzumildern. Es war nicht einfach, für einen Moment den Mantel des Akademikers abzustreifen und sich in die Situation eines fachfremden Publikums zu begeben.
Zu den Sprachbildtexten gesellten sich außerdem die von der „Booklet-Redaktion“ verfassten Texte zu Frauenlobs Leben, zu den lyrischen Gattungen des Mittelalters und zur Rezeption, welche teilweise auch für den Vorraum der Ausstellung eingeplant waren, sowie allerlei formale Dinge wie eine Liste der Beteiligten, Inhaltsverzeichnis oder Titelei. All das musste erstellt und geprüft werden. Nach und nach wuchs unser Booklet – hatten wir ursprünglich mit rund 20 Seiten gerechnet, so gelangten wir rasch zu 40 Seiten!

Sobald die Texte standen, ging es ans Designen des Booklets. Eine Handvoll Personen saß an mehreren Tagen bis teilweise spät abends zusammen und bastelte unter tatkräftiger Hilfe unserer Grafikexpertin Peggy Zogbaum am Booklet. Weder die manchmal störrischen Grafikprogramme noch geschlossene Computerräume konnten uns aufhalten, sodass das Booklet pünktlich Anfang Oktober in den Druck gehen konnte. Die bisherigen Einblicke in die Dateien dürfen auf Großes hoffen lassen. Wir sind bereits darauf gespannt, wie es sich anfühlen wird, die fertigen Exemplare in den Händen halten zu dürfen!

Abenteuer Frauenlob-Buttons

von Anna-Lena Christmann, Michelle Lasch, Elena Müller, Anne Gamboa, Davina Beck und Sabine Burckhardt

500 Buttonrohlinge, 6 Bastelscheren, 1 Buttonmaschine: Die besten Voraussetzungen für das Abenteuer 'Frauenlob-Buttons' (mit freundlicher Unterstützung der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz). Und es wurde wirklich zum Abenteuer: Wir beschlagnahmten dazu einen der Gruppentische im Philosophicum und machten uns an die äußerst meditative Arbeit, 500 kleine Buttonvorlagen auszuschneiden. Als wir mit Ausschneiden fertig waren, bemerkten wir leider, dass unser Papier zu dick für die Buttonmaschine war. Also gingen wir erneut zur Druckerei, wo wir die Vorlagen auf dünnerem Papier drucken ließen. Danach hieß es auf ein Neues: 500 kleine Kreise schneiden. Diesmal klappte die Herstellung der Buttons einwandfrei und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen! Unsere Rucksäcke haben wir schon mal vorsorglich verziert... 😉

 

Die Plakate hängen!

von Davina Beck und Sabine Burckhardt

Seit dieser Woche hängen endlich unsere schönen Plakate! Es macht große Freude, die Plakate nach all der Arbeit so vor sich zu haben. Zu sehen sind sie an den Plakatwänden des AStA überall auf dem Campus und dank Oliver Eberlen, unserem Experten für Marketing und Kommunikation, dürfen wir die Plakate auch in den Bereichsbibliotheken aufhängen. Er hat es sogar möglich gemacht, dass unsere Werbung auch auf den Bildschirmen am Eingang der Zentralbibliothek erscheint. Die Verteilung der Postkarten erfolgt ab dem 15.10., worauf wir auch schon sehr gespannt sind.

Aufbau der Ausstellung

von Anne Gamboa, Lorraine Geib und Sabine Burckhardt

Ein langer und spannender Tag liegt hinter dem Ausstellungsteam. Von 9 Uhr in der Früh wurde bis in den Abend hinein zusammengebaut, aufgestellt, geschleppt, überlegt und aufgehängt, bis sich nun jedes Ausstellungsstück an seinem Platz befand. Auch wenn noch ein paar Details und die Ausstellungsbeschriftung fehlen, sind wir schon sehr begeistert von unserem Ergebnis. Es folgen ein paar Eindrücke vom Aufbau der Ausstellung:

Zuerst halfen wir, die in der vorherigen Ausstellung verwendeten Bildaufhängungen abzuhängen und öffneten die Pakete der Postkarten. Auch bauten wir in hervorragender Teamarbeit die Staffelei für die Leinwand auf und konnten dabei ganz nebenbei unsere Chinesischkenntnisse erweitern.

Eine Spedition lieferte uns die Podeste und die Säule in einzelnen Teilen, die wir - ebenfalls in hervorragender Teamarbeit - zusammenbauten. Außerdem galt es das "Fangnetz des Verstandes" zu entwirren und an der Decke zu befestigen.

Eine weitere Herausforderung war das Anbringen der 2,50 Meter hohen Banner. Doch mit einem waghalsigen Leiterkletterer und viel Augenmaß hingen die Banner erst rechts zwei Zentimeter höher, dann links drei Zentimeter tiefer und anschließend perfekt gerade in den schönen großen Fenstern der Schule des Sehens. Die Aufsteller, die während der Öffnungszeiten auf die Ausstellung verweisen, wurden ebenfalls fertig gemacht und probeweise aufgestellt.

Nach und nach füllte sich der Raum mit allen Ausstellungsstücken, die wir bestmöglich in Szene setzten. Während des Aufbaus bekamen wir die spannende Entwicklung unserer Ausstellung vor Augen geführt, denn das endgültige Erscheinungsbild unterscheidet sich stark von unseren ersten Konzepten. Gerade heute beim Aufbau stellten wir noch einiges um. Aber auch diese Flexibilität ist eine der Kompetenzen, die wir im Laufe des Projekts erlernen konnten. Dazu gehört eben auch, zu erkennen, welche Vorhaben tolle Gedankenspiele bleiben und welche konkret in die Realität umzusetzen sind, bis insgesamt ein stimmiges Ausstellungsbild entsteht. Mutig behaupten wir, dass uns dies gelungen ist! 😉

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