Kreativphase

Ab in den Druck

von Sabine Burckhardt

Es ist so weit! Nach eifrigem Tüfteln an Entwürfen und konzentrierter Fertigstellung mithilfe der Programme, die nicht immer so wollten, wie wir das gerne gehabt hätten, können wir nun endlich sagen: Die Postkarten und Plakate gehen in den Druck! Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle auch noch einmal an unsere Expertin für Grafikdesign Peggy Zogbaum, die uns immer in unseren Ideen stärkte, eine Hilfestellung für jedes "Problem" mit den Programmen parat hielt, Zuspruch bei kleineren Verzweiflungsattacken leistete und den ganzen Prozess wunderbar begleitet hat. Wir sind unglaublich gespannt, die gedruckten Plakate und Postkarten zu sehen! Und auch die drei Banner werden am Montag in den Druck gegeben.

Zurück an den Schreibtisch und wieder raus in die Welt

von Antje Schilling

Nachdem am Frauenlobplatz Interview-Aufnahmen mit Passanten gemacht wurden, kehrte das AV-Team zum Schreibtisch zurück. Die Filmsequenzen mussten gesichtet und schließlich zu Teasern zusammen geschnitten werden, die in den nächsten Wochen das Projekt Frauenlob bewerben sollen. Die Studierenden, die vorher noch nicht mit dem Schneiden von Videos vertraut waren, bekamen durch die MitarbeiterInnen des ZAP eine Einführung in die entsprechende Software und bastelten am 23./24. und 27. 08.2018 fleißig an den kleinen Kurzfilmen. Insgesamt entstanden 6 Voxpop-Teaser, die vor allem die Neugierde auf die bevorstehende Ausstellung wecken sollen. Zu den Filmen kam auch die Bearbeitung von Audioaufnahmen dazu. Damit unsere Besucher später die Möglichkeit haben, die Werke Frauenlobs sogar auf mittelhochdeutsch anzuhören, wurden  drei exemplarische Stücke schon am 20.08.2018 eingesprochen. Auch bei ihnen hieß es nun: Schneiden, Anpassen und Ton pegeln, damit ein rundes Bild entsteht.
Alle Studierenden werkeln also weiter fleißig am Projekt und man darf gespannt sein, was in den nächsten Wochen nach und nach das Licht der Welt erblickt.

"Die Frau als Festung"

von Anna-Lena Christmann, Anne Gamboa und Sabine Burckhardt

"Liljen, rosen obe den vesten, bluten uz so zartem erze, do wart mir gegeben daz kummer tragende we."
(Lied 3, XIV, 13)
Da in diesem schönen Sprachbild die Dame einer Festung gleichgesetzt wird, haben wir überlegt, eine Metamorphose aus Frau und Festung darzustellen. Hierfür bot sich ein Bodypainting an. Für einen besonderen Effekt sollte dieses mit echten Lilien und Rosen beklebt werden. Wir erkoren Anne zu unserem Modell. Glücklicherweise ist sie nicht sehr kitzelig, hat genügend Ausdauer, lange in einer Pose zu verharren, und besitzt die erstaunliche Fähigkeit, mit einer Hand äußerst viele Blumen gleichzeitig festzuhalten (Der Kleber hielt nicht ganz das, was er versprach). Gerne hätten wir die Blumen auch angemalt, doch diese verwelkten beim Kontakt mit der Farbe. Wir sind aber trotzdem sehr begeistert von unserem Ergebnis und freuen uns schon, das ausgedruckte Bild auf der Leinwand zu sehen und präsentieren zu können.

Banner als "Hingucker"

von Sabine Burckhardt

Ein Teil unserer AusstellungsbesucherInnen werden sicherlich StudentInnen sein, die uns spontan in einer Freistunde besuchen. Um dafür auf uns aufmerksam zu machen, wollen wir in den Fenstern der Schule des Sehens Banner anbringen. Dafür traf sich heute ein gemischtes Team aus Grafikdesign und Museumspädagogik, um gemeinsam zu basteln. Und nach geschlagenen sechs Stunden standen sie dann endlich: Unsere "Hingucker". Wir denken, dass wir für unsere Banner eine gute Mischung aus mittelalterlich und modern getroffen haben, sodass diese schon von außen die Neugier potentieller BesucherInnen wecken.

Dreh der Voxpops am Frauenlobplatz

von Antje Schilling

Frauenlobplatz, Frauenlobstraße, Frauenlob im Dom ... Der Name Frauenlob ist überall in Mainz vertreten, doch was wissen die Bewohner eigentlich über ihn? Um das herauszufinden, hat sich das AV-Team am 10.08.2018 auf Expedition begeben und am beliebten Frauenlobplatz Passanten befragt. Kennen Sie Heinrich von Meißen? Können Sie uns etwas über Frauenlob erzählen? Was wissen Sie über den Namensgeber dieses schönen Platzes?
Viele Mainzer haben beim Dreh mitgemacht und der ein oder andere war sogar schon gut über den mittelalterlichen Dichter informiert. Die Ergebnisse der Mini-Interviews, so genannten Voxpops, werden bald zu kleinen Filmen zusammen geschnitten und über die sozialen Netzwerke ausgestrahlt. Sie dienen als Einladung, die Ausstellung zu besuchen und Frauenlob endlich richtig kennenzulernen.

Zielgruppenorientiert – Was heißt das eigentlich?

von Christian Ablaßmeier und Sabine Burckhardt

Für eine Marke ist es äußerst wichtig, dass sie ihre Zielgruppe genau kennt und sich an dieser orientiert. Eine vage Formulierung wie "männlich, über 60 Jahre alt und hohes Einkommen" kann sich sowohl auf Prinz Charles als auch auf Ozzy Osbourne beziehen. Diese beiden werden wohl sehr unterschiedliche Interessen besitzen. Um eine solche vage Definition der Zielgruppe zu vermeiden, wird im Marketing beispielsweise auf Personae zurückgegriffen. Diese helfen bei der Beantwortung der Frage, wer unsere Ausstellung besuchen wird, und konkretisieren die Zielgruppe. Personae sind fiktive Charaktere, die sich - in unserem Fall - wahrscheinlich für unsere Frauenlob-Ausstellung interessieren würden. Diese Personen gilt es anschließend mit unserer Werbung zu erreichen.
Die von uns entwickelten Personae sind beispielsweise Hannah, eine 20jährige Studentin am Anfang ihres Studiums, die auf Social Media unterwegs ist und Postkarten für ihren WG-Kühlschrank sammelt. Sie erreichen wir mit der Werbung auf Facebook, Instagram und Co. und auch mit unseren Postkarten. Dann gibt es Herrn Schneider, einen älteren Geschichts- und Deutschlehrer, der gerne wenig Aufwand bei seiner Unterrichtsgestaltung hat. Er freut sich daher, wenn er von uns das Angebot eines Unterrichtsentwurfes für unsere Ausstellung bekommt. Als drittes Beispiel haben wir Kevin, einen Schüler der 11. Klasse eines Gymnasiums. Wenn er sich mit seinen wenigen, aber guten Freunden trifft, hört er gerne Metall. Hier hat er schon öfter die mittelhochdeutsche Sprache gehört und möchte daher gerne mehr erfahren.

Mithilfe dieser Personae gelingt es, die Werbung und auch die Konzeption der Ausstellung auf mögliche Besucher anzupassen. Es ist demnach sehr wahrscheinlich, dass der Stil unserer Postkarten Hannah so gut gefällt, dass sie ein Exemplar mitnehmen wird. Gleichzeitig sind unsere Plakate aber nicht zu flippig, dass ein Herr Schneider abgeschreckt wird.

Wir begrüßen also Hannah, Herrn Schneider und Kevin sehr gerne in unserer Ausstellung und freuen uns auch auf weitere Besucher! 😉

Ein Logo entsteht…

von Sabine Burckhardt

Bis zum fertigen Logo waren einige Schritte notwendig. Wir entwickelten die grobe Idee eines Auges, in welchem Herz und Gehirn anstelle einer Pupille zu sehen sind. Schnell merkten wir jedoch, dass diese Konstruktion zu kompliziert für ein Logo ist, welches simpel, gut zu merken und leicht zu reproduzieren sein soll und so entschieden wir uns zuerst dafür, das Auge wegzulassen. Dies gefiel uns schon sehr gut, doch es gelang, den Stil des Herzens und des Gehirns noch weiter zu vereinfachen. Anschließend gaben wir dem Logo den letzten Schliff, indem wir Herz und Hirn in unseren Farben gestalteten. Wir sind überzeugt, damit das passende Logo für unsere Ausstellung gefunden zu haben!

 

Workshop: Grafikdesign

von Anne Gamboa und Sabine Burckhardt

Ein Logo entwerfen, Plakate und Flyer gestalten und Grundkenntnisse in Photoshop, Illustrator und InDesign besitzen - über diese Kompetenzen verfügen wir tatsächlich nach nur zwei Tagen Workshop! Peggy Zogbaum, unsere Expertin für Grafikdesign, hat diese Herkulesaufgabe definitiv supergut gemeistert! Am ersten Tag wurden die technischen, gestalterischen und rechtlichen Grundlagen gelegt und wir bekamen eine theoretische Einführung in die drei Programme. Am zweiten Tag unseres Workshops konnten wir mit der Praxis loslegen und arbeiteten uns Schritt für Schritt in die Programme ein. Gemeinsam legten wir ein Farbschema für unsere Ausstellung und die Werbung fest und tüftelten an unserem Logo. Auch wurde schon an den Plakaten gebastelt. Bis zu den fertigen Produkten wird zwar noch eine Menge an Arbeit investiert werden müssen, doch wird uns dies mit den erworbenen Kompetenzen sicher gelingen!

Besuch im Dom- und Diözesanmuseum

von Anne Gamboa und Sabine Burckhardt

Am 13.07. durften wir einen Blick hinter die Kulissen des bischöflichen Dom- und Diözesanmuseums Mainz werfen. Birgit Kita, unsere Expertin für Museumspädagogik, gab uns interessante Einblicke in die Ausstellungen des Museums und deren Planung sowie Didaktik. Auch durften wir in eines der Lager des Museums schauen und erfuhren, unter welchen Bedingungen die Exponate aufbewahrt werden. Natürlich besuchten wir auch den Grabstein Frauenlobs im Kreuzgang. Im Anschluss nutzten wir die gewonnenen Eindrücke und Inspirationen und setzten uns an unsere eigene Planung der Museumspädagogik.