von Sabine Burckhardt
Als wir gestern wieder die Schule des Sehens betraten, merkte man eines ganz deutlich: Die Vorstellung, wie der Raum gefüllt sein wird, wird immer deutlicher und ist mittlerweile auch wirklich greifbar. Dies liegt daran, dass wir in den letzten Wochen wieder unglaublich viel geschafft haben! Wie man bereits an unserem neuen Raumplan erkennen kann, hat sich auch hier noch einiges getan: Das Konzept wurde an einigen Stellen noch einmal überarbeitet und auch die Sprachbilder stehen nun endgültig fest. Die meisten Sprachbilder konnten im Plenum sogar schon vorgestellt werden und stießen dort auf große Begeisterung. Die Fertigstellung der übrigen Sprachbilder erfolgt diese Woche. Außerdem startet schon bald unsere Werbung: Die Plakate und Postkarten werden verteilt und die Teaser werden auf Social Media zu sehen sein. Das Marketing-Team hält zudem noch ein paar weitere Überraschungen bereit! In den letzten Wochen vor Ausstellungsbeginn werden wir also noch einmal alles geben, denn es gibt noch einiges zu tun. Die Spannung und Vorfreude steigt!

Es ist so weit! Nach eifrigem Tüfteln an Entwürfen und konzentrierter Fertigstellung mithilfe der Programme, die nicht immer so wollten, wie wir das gerne gehabt hätten, können wir nun endlich sagen: Die Postkarten und Plakate gehen in den Druck! Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle auch noch einmal an unsere Expertin für Grafikdesign Peggy Zogbaum, die uns immer in unseren Ideen stärkte, eine Hilfestellung für jedes "Problem" mit den Programmen parat hielt, Zuspruch bei kleineren Verzweiflungsattacken leistete und den ganzen Prozess wunderbar begleitet hat. Wir sind unglaublich gespannt, die gedruckten Plakate und Postkarten zu sehen! Und auch die drei Banner werden am Montag in den Druck gegeben.
Nachdem am Frauenlobplatz Interview-Aufnahmen mit Passanten gemacht wurden, kehrte das AV-Team zum Schreibtisch zurück. Die Filmsequenzen mussten gesichtet und schließlich zu Teasern zusammen geschnitten werden, die in den nächsten Wochen das Projekt Frauenlob bewerben sollen. Die Studierenden, die vorher noch nicht mit dem Schneiden von Videos vertraut waren, bekamen durch die MitarbeiterInnen des ZAP eine Einführung in die entsprechende Software und bastelten am 23./24. und 27. 08.2018 fleißig an den kleinen Kurzfilmen. Insgesamt entstanden 6 Voxpop-Teaser, die vor allem die Neugierde auf die bevorstehende Ausstellung wecken sollen. Zu den Filmen kam auch die Bearbeitung von Audioaufnahmen dazu. Damit unsere Besucher später die Möglichkeit haben, die Werke Frauenlobs sogar auf mittelhochdeutsch anzuhören, wurden drei exemplarische Stücke schon am 20.08.2018 eingesprochen. Auch bei ihnen hieß es nun: Schneiden, Anpassen und Ton pegeln, damit ein rundes Bild entsteht.



Frauenlobplatz, Frauenlobstraße, Frauenlob im Dom ... Der Name Frauenlob ist überall in Mainz vertreten, doch was wissen die Bewohner eigentlich über ihn? Um das herauszufinden, hat sich das AV-Team am 10.08.2018 auf Expedition begeben und am beliebten Frauenlobplatz Passanten befragt. Kennen Sie Heinrich von Meißen? Können Sie uns etwas über Frauenlob erzählen? Was wissen Sie über den Namensgeber dieses schönen Platzes?
Man mag es kaum für möglich halten, was im letzten Monat von den Projektteams geleistet und geschafft wurde! Der anfangs noch leere Raum ist nun prall gefüllt mit den Vorstellungen und Ideen der Museumspädagogik. Die Produktion unserer Sprachbilder ist ebenfalls eingeleitet. Nach einem gemeinsamen Austausch zu den Konzepten der einzelnen Sprachbilder können wir jetzt richtig loslegen. Von Skulpturen über Grafiken, Lichtinstallationen und brodelnde Kessel wird alles dabei sein!
Für eine Marke ist es äußerst wichtig, dass sie ihre Zielgruppe genau kennt und sich an dieser orientiert. Eine vage Formulierung wie "männlich, über 60 Jahre alt und hohes Einkommen" kann sich sowohl auf Prinz Charles als auch auf Ozzy Osbourne beziehen. Diese beiden werden wohl sehr unterschiedliche Interessen besitzen. Um eine solche vage Definition der Zielgruppe zu vermeiden, wird im Marketing beispielsweise auf Personae zurückgegriffen. Diese helfen bei der Beantwortung der Frage, wer unsere Ausstellung besuchen wird, und konkretisieren die Zielgruppe. Personae sind fiktive Charaktere, die sich - in unserem Fall - wahrscheinlich für unsere Frauenlob-Ausstellung interessieren würden. Diese Personen gilt es anschließend mit unserer Werbung zu erreichen.





